HEARo Moments – warum Audio starke Marken rockt

HEARo Moments – warum Audio starke Marken rockt

Radio Die Kraft der Stimme, das Spiel mit dem Sound, der direkte Draht ins Herz: Was unter digitalaffinen Werbern als Nebenkanal im Marketing galt, hat sich endgültig zum strategischen Lead entwickelt. Wer heute Markenführung ernst meint, kommt an Audio nicht vorbei – das hat der diesjährige Radio Advertising Summit 2025 eindrucksvoll bewiesen.

Unter dem programmatischen Titel „Brand HEARo – weil Audio wirkt!“ wurde Köln zum Epizentrum klangstarker Kommunikation. Fast 1000 Besucher aus Marketing, Media und Kreation kamen am 10. April in die Eventlocation DIE HALLE Tor 2, um zu erleben, was Audio heute leisten kann – und morgen leisten wird. Den Auftakt machte eine Morningshow mit Live-Auftritt von ESC-Kandidat Isaak – keine PowerPoint, kein Key Visual, sondern pure Präsenz, Emotion, Gänsehaut. Später sorgten Sebastian Fitzek und die A-cappella- Formation Naturally 7 für das wohl literarischste und klangintensivste Opening, das eine Markenveranstaltung je erlebt hat. 

Haltung im Fokus

Der Summit zeigte vor allem eines: Audio ist weit mehr als Mediaplanung. Audio ist Haltung. Und Haltung war das Leitmotiv vieler Diskussionen: Wie wird eine Marke heute gehört? Und wie bleibt sie im Gespräch – jenseits von Shout-outs und Media- Gewittern? CMOs von Procter & Gamble, Lufthansa, Rewe und wie bleibt sie im Gespräch – jenseits von Shout-outs und Media- Gewittern? CMOs von Procter & Gamble, Lufthansa, Rewe und ARD Media betonten in einer hochkarätigen Panelrunde: Es geht um Nähe. Um Relevanz. Um den Shift vom Performance- Denken zur markenstrategischen Tiefe. „Radio hat 74 Prozent Tagesreichweite – das ist mehr als Technik. Das ist Nähe“, so Ralf Hape, CEO ARD Media. Kristina Bulle, CMO P&G D/A/CH, brachte es auf den Punkt: „Wir wollen Radio wieder sexy machen.“ Und das gelingt – wenn Marken den Mut aufbringen, zu klingen. 

Brand HEARo – die Audio-Essenz für Markenartikler

Fünf Take-aways vom Radio Advertising Summit 2025:

  1. Audio ist Haltung Marken, die Verantwortung übernehmen, brauchen eine hörbare Stimme. Sound transportiert Haltung unmittelbarer als jedes Bild.
  2. Sound = Identity Ein konsistentes Soundbranding schafft Wiedererkennung auf allen Kanälen. Vom Podcast bis zur Warteschleife – jede Sekunde zählt.
  3. Tagesreichweite schlägt Targeting Radio erreicht 74 Prozent der Bevölkerung täglich – das ist Markenpower in Echtzeit. Wer auf Nähe setzt, gewinnt Vertrauen.
  4. Emotion first Musik und Stimme lösen Emotionen aus – und damit Markenbindung. Keine Conversion ohne Connection.
  5. KI macht Audio smarter Smart Audio Ads und dynamische Spotproduktion machen Kampagnen kontextsensitiv und effizient skalierbar.
Sound als Markenkern

Was früher ein Jingle war, ist heute ein Soundbranding-Ökosystem: MediaMarktSaturn zeigte auf dem Summit, wie durchdachte Audio-Architektur Markenidentität stiftet – inklusive Soundlogos, Identifiers und Soundscapes. Für das Ohr komponiert, für die Marke kuratiert. Dass Audio Wirkung zeigt, belegen nicht nur neue Studien, sondern auch Tools: Von KIbasierten Smart Audio Ads bis zu datengetriebener Mediaplanung quer durch Generationen. RMS, ARD Media, Spotify, Facit und andere Partner gaben tiefe Einblicke in ihre Wirkungsforschung und präsentierten Audio nicht als nice-to-have, sondern als Conversion-starken Wachstumshebel. 

Soundbranding-Tipps aus der Summit-Praxis
  • Bleib konsistent: Ein Soundlogo wirkt wie ein visuelles Logo – aber schneller. Wiederholung macht Wirkung.
  • Nutze Stimmen strategisch: Ein vertrauter Sprecher (oder eine Sprecherin) kann zur Markenstimme werden – buchstäblich.
  • Sound ist keine Beilage: Entwickle Klangwelten wie Markenräume – emotional, eigenständig, unvergesslich.
  • Denke Plattform-übergreifend: Vom klassischen Spot bis zum Alexa-Skill – Audio muss flexibel und dennoch identitätsstark bleiben.
  • Messbar bleibt machbar: Verknüpfe Kreation und Forschung. Studien wie Facit liefern fundierte Daten für Audio-Entscheidungen.
Audio wirkt – nicht irgendwann, sondern jetzt

Die Zukunft ist hörbar. Und sie ist smart: Personalisierte Werbung im Podcast-Umfeld, immersive Brand-Experiences im Audio-UXDesign, dialogfähige Audio-Skills im Customer-Service – das alles ist keine Zukunftsmusik mehr. Beim Summit-Slot „Future HEARo“ zeigte Stephan Schreyer, wie Audio künftig Kundenbeziehungen formt – und was das für Marken bedeutet, die über Stimmen sprechen wollen, statt über Budgets. Zum Abschluss der Veranstaltung hieß es: BBQ & Beats. Doch was bleibt, ist mehr als ein gutes Gefühl. Es ist ein Paradigmenwechsel. Marken, die in Audio investieren, investieren in Wirkung, Nähe und Relevanz. Und sie investieren in etwas, das mit keinem anderen Medium so direkt funktioniert: Vertrauen.

Hörbare Haltung – starke Claims aus dem Summit-Umfeld
  • „Marken, die gehört werden wollen, müssen klingen.“
  • „Vom Spot zur Story: Audio erzählt, was andere nur sagen.“
  • „Haltung hört man. Und Vertrauen auch.“
  • „Brand safe war gestern – heute ist: brand soul.“
  • „Reichweite trifft Relevanz – mit Stimme.“
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