Krinner – Und Weihnachten ist gerettet

Krinner – Und Weihnachten ist gerettet

Marke Mit seinem innovativen Christbaumständer sorgt das Unternehmen Krinner seit über 30 Jahren für ein entspanntes Weihnachtsfest. Der Erfolg der Niederbayern basiert auf dem Erfindergeist des Firmengründers Klaus Krinner, auf der Qualität und Funktionalität der Produkte sowie auf dem klaren Bekenntnis des Unternehmens zu Nachhaltigkeit. Diesen Werten sind auch Christoph und Philipp Krinner verpflichtet, die in der Unternehmensnachfolge die Marke Krinner weiterführen und mit ihren Teams neue Geschäftsfelder erschließen.

Dinge besser machen. Dieser Wunsch treibt Klaus Krinner, Seniorchef des Straßkircheners Unternehmens Krinner, schon immer an. Bereits in den 1970er-Jahren, als der erfolgreiche Erfinder noch in der Landwirtschaft tätig war, baute er seine Geräte selbst um und verbesserte so Handhabung wie Funktionalität. Anfang der 70er-Jahre hatte Klaus Krinner als einer der ersten Produzenten die Idee, Erdbeeren zum Selberpflücken anzubauen. Was heute eine Selbstverständlichkeit ist, war damals revolutionär. Dann kam die Initialzündung: das Weihnachtsfest 1988. „Wie zahllose Familienväter im ganzen Land, versuchte ich am Morgen vor dem Christfest den Weihnachtsbaum aufzustellen. Aber die Tanne wollte im damals handelsüblichen Christbaumständer einfach nicht gerade stehen“, sagt Klaus Krinner und weckt bestimmt bis heute bei vielen Leidensgenossen einschlägige Erinnerungen.
Doch anstatt sich zu ärgern, machte Krinner aus der Not eine Tugend. „Mein praktisch sehr versierter Vater hat fast ein Jahr über eine Lösung nachgedacht, bis ihm eines Morgens blitzartig die Idee zum Christbaumständer mit Rundum-Einseil-Technik einfiel“, sagt Christoph Krinner. Nachdem einige Freunde den Prototypen getestet und für gut befunden hatten, lief die Produktion der Ständer im weihnachtlichen Krinner-Grün an. „Anders als früher üblich wird der Baum mit meiner Technik nicht mit unhandlichen Schrauben, sondern denkbar einfach per stabilem Drahtseil fixiert“, erklärt Klaus Krinner, der mit dieser innovativen Idee durchschlagenden Erfolg hatte und das Unternehmen Krinner gründete. Seitdem gehört der original Krinner Christbaumständer zu Weihnachten wie Krippe, Stern und Gans. Bereits kurz nach der Firmengründung 1990 verkaufen sich 30 000 dieser Christbaumständer. Klaus Krinner: „Heute sind wir Marktführer in Europa und durften mittlerweile über 20 Millionen Haushalten weltweit das Aufstellen des Weihnachtsbaumes erleichtern.“ 2006 hat das Unternehmen die Krinner Weihnachtswelt um „Lumix – die kabellose Christbaumkerze“ erweitert. Die LED-Christbaumkerzen können schnell und einfach am Weihnachtsbaum festgeklemmt und ausgerichtet werden, ganz ohne lästigen „Kabelsalat“. „Damit haben wir eine neue Produktkategorie geschaffen, die heute im Handel eine der am stärksten wachsenden ist“, weiß Christoph Krinner, der mit seinem Bruder Philipp in die Fußstapfen des Vaters tritt und für die Marke Krinner Verantwortung übernimmt.

Wie zahllose Familienväter im ganzen Land, versuchte ich am Morgen vor dem Christfest den Weihnachtsbaum aufzustellen. Aber die Tanne wollte im damals handelsüblichen Christbaumständer einfach nicht gerade stehen.
Klaus Krinner

In die Unternehmensführung hineingewachsen

Christoph Krinner hat mit seinen 30 Jahren schon die Welt gesehen: „Bis vor eineinhalb Jahren lebte ich in New York und habe an der New York University den Master in Management & Technology gemacht.“ Zudem hat der Niederbayer in der Stadt, die niemals schläft, in echter Krinner-Tradition gleich noch ein Start-up gegründet. „Unser Vater hat uns zu unternehmerischem Denken erzogen und uns von Jugend an in das Unternehmen einbezogen“, so Christoph Krinner. Bei Söhnen erfolgreicher Unternehmer denken manche vielleicht an Tennis, Reitsport und elitäre Golfklubs. „In der Realität haben aber mein Bruder Christoph und ich die Rasenflächen gemäht, in den Ferien in der Produktion mitgearbeitet und unseren Vater zu Geschäftsterminen in die USA begleitet“, so Philipp Krinner, der derzeit an der Stanford University seinen MBA absolviert: „Das Credo meines Vaters: Nachdenken, selber Hand anlegen und nachhaltig handeln.“ Diese Grundeinstellung beherzt auch Christoph Krinner, der im August 2019 dauerhaft neben seinem Vater in die Geschäftsführung am Sitz in Straßkirchen einstieg.

Unternehmensnachfolge mit Elan

Besonders im Mittelstand scheint die Übernahme des elterlichen Betriebs für die nachfolgende Generation oft nur wenig attraktiv. Nachfolger fühlen sich von ihren Eltern eingeengt und wollen nicht auf ausgetretenen Pfaden wandern. Bei Krinner ist das ganz anders. „Mein Vater hat immer wieder neue Ideen. Innovation gepaart mit dem ehrlichen Bekenntnis zu Ökologie sind die Antriebsfedern unseres Tuns. Das begeistert mich jeden Tag aufs Neue“, betont Christoph Krinner, der sich sehr gut mit seinem Bruder versteht. Kein Wunder, dass auch Philipp Krinner nach Abschluss seines Studiums in das Familienunternehmen einsteigen wird: „Es geht bei uns im Kern immer darum, darüber nachzudenken, wie Probleme mit innovativen Ansätzen gelöst werden können. Und das grundsätzlich unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit.“ Dass die Jungunternehmer mit ihren Teams den Worten auch Taten folgen lassen, zeigen die aktuellen Projekte. So verwendet Krinner beispielsweise für seine neueste Generation Christbaumständer Kunststoff aus recycelten PET-Flaschen. Heute fertigt das Unternehmen im Bayrischen Wald ganzjährig mit rund 160 Mitarbeitern die original Krinner Christbaumständer mit der patentierten Krinner Technik in unterschiedlichster Ausführung für die ganze Welt.

Es geht bei uns im Kern immer darum, darüber nachzudenken, wie Probleme mit innovativen Ansätzen gelöst werden können.
Philipp Krinner

Starke Märkte sind neben Europa auch die USA und Kanada. „Ob Ständer aus Edelstahl oder Varianten mit Holzanteilen – wir liefern Christbaumständer, die zum jeweiligen Lebensstil und zum gewohnten Ambiente unserer Kunden passen“, ergänzt Christoph Krinner. Als Sonderaktion planen die Straßkirchener ganz aktuell eine Edition in Pink. „Klingt vielleicht etwas schräg, aber die Nachfrage ist einfach da“, so Christoph Krinner, der nicht nur Corona-bedingt im Online- Geschäft über den K rinner Online-Shop stetige Zuwächse verzeichnet. Die luxuriöseste Variante des original Krinner Christbaumständers kostet übrigens rund 10 000 Euro. „Der Luxus- Ständer wird für eine eher kleinere Zielgruppe mit Swarovski- Kristallen besetzt“, schmunzelt Christoph Krinner.

Radiowerbung – #original Krinner Christbaumständer

„Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum ...“ – zum Christfest werden allein in Deutschland jährlich fast 30 Millionen Christbäume verkauft. Damit ist der Trend hin zum echten Christbaum im heimischen Wohnzimmer ungebrochen. Wer aber eine wirklich schöne Bescherung mit harmonischem Lichterglanz unter seiner Nordmanntanne wünscht, braucht einen Christbaumständer. „Die Grundsatzentscheidung zum Kauf eines Christbaums fällt ungeachtet des Alters in der Vorweihnachtszeit. Dann brauchen die Leute auch einen Ständer“, weiß Christoph Krinner: „Als Hersteller des original Krinner Christbaumständers kommt es für uns damit darauf an, dass sich die Menschen im Endspurt vor dem Fest für unser hochwertiges und vor allem funktionales Produkt entscheiden. Wir positionieren uns also als Lösungsanbieter mit dem Qualitätsprodukt aus Bayern.“ Deshalb setzt Krinner in diesem Jahr in den Wochen vor Weihnachten erstmals auf Radiowerbung. „Unsere Spots laufen in Bayern 3 und Bayern 1, weil wir im öffentlich-rechtlichen Sender das richtige Programmumfeld finden und unsere Zielgruppen in der Fläche erreichen“, so Krinner, für den die Radio-Kampagne sowohl zur Absatzförderung als auch zur Markenpflege dient: „Die Menschen kennen die Marke Krinner und vertrauen ihr. Mit unserer Werbung wollen wir Präsenz zeigen und den Call-to-Action auslösen.“ Dazu hat das Unternehmen in seine Spots das unverkennbare Rätschen aufgenommen, das entsteht, wenn ein Christbaum mit Rundum-Einseil- Technik im original Krinner Christbaumständer befestigt wird. Abgerundet wird die Kampagne mit einem Gewinnspiel. „Wir verlosen unter besonders bedürftigen und von Corona betroffenen Familien in Bayern salopp gesagt die Vollausstattungen für das Weihnachtsfest mit Christbaum, original Krinner Christbaumständer, Weihnachtsgeschenken bis hin zum Weihnachtsessen vom Caterer“, freut sich Christoph Krinner, der allen Kunden viel Freude mit dem original Krinner Christbaumständer – und natürlich frohe Weihnachten wünscht.

Schraubfundamente – Sustainability als Markenkern

Dass Krinner im Kern mit seiner Marken-DNA für Nachhaltigkeit steht, zeigt nicht nur die Verwendung von Kunststoff aus recycelten PET-Flaschen zur Produktion von Christbaumständern. Seit 1994 ist Krinner Marktführer bei Entwicklung und Produktion von Schraubfundamenten. Und wie Innovationsschübe bei Krinner zustande kommen, wissen wir ja schon: Im Jahr 1994 wollte Klaus Krinner in seinem Garten einen Sonnenschirm aufstellen und für die Verankerung ein kleines Betonfundament gießen. Doch dem Erfindergeist widerstrebte das Betonieren im Garten. „So kam unser Vater auf die Grundidee, flexibel einsetzbare Schraubfundamente zu entwickeln“, erinnert sich Christoph Krinner. Dieses Prinzip hat am Markt so eingeschlagen, dass aus der Produktion von Schraubfundamenten ein ganz eigener Unternehmenszweig wurde. Vom Sonnenschirm bis zum dreistöckigen Haus kann alles mit Schraubfundamenten im Boden verankert werden.

Vom Sonnenschirm bis zum dreistöckigen Haus kann alles mit Schraubfundamenten im Boden verankert werden.

So sind Schraubfundamente beispielsweise eine wirtschaftliche Lösung zur Fundamentierung von Wohngebäuden und Anbauten. Die Standfestigkeit und Tragfähigkeit dieser Fundamentlösung ist genauso gegeben wie bei einem klassischen Betonfundament. Mit dem Vorteil, dass diese Alternative sehr umweltschonend und mit einem schlanken Projektablauf umgesetzt werden kann. So lassen sich vor allem wirtschaftliche und sichere Tiefgründungen bei schlechtem Baugrund herstellen. „Angepasst an Untergrund und zu tragende Last, haben die Schrauben von 30 cm bis 5 Meter Länge und Durchmesser von bis zu rund 40 cm“, erklärt Christoph Krinner. Der Einsatz der Schraubfundamente erlaubt einem, ein Fundament schneller, kostengünstiger und nachhaltiger zu erstellen als mit einem traditionellen Betonfundament.

Vorteile der Agrar-Photovoltaikanlagen (AVP)

Agrarbranche Die Nahrungsmittelproduktion ist angesichts der wachsenden Weltbevölkerung von zentraler Bedeutung. Durch die APV-Anlage kann der Landwirt seine Flächen zu 90 Prozent weiterhin bewirtschaften.

Energie Die Bundesregierung verfolgt im Zuge der Energiewende ambitionierte Ziele. Bis ins Jahr 2030 sollen 65 Prozent der elektrischen Energie regenerativ erzeugt werden. Der Wegfall des „Solardeckels“, der im Mai 2020 beschlossen wurde, war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Nun soll die gezielte Förderung innovativer Photovoltaik-Projekte folgen.

Natur und Umwelt Das Jahr 2019 stand nicht nur in Bayern ganz im Zeichen der Bienen und des Artenschutzes. Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ war für die Initiatoren ein voller Erfolg und fand nahezu ohne Abänderung in einem Gesetzesentwurf Niederschlag. Was circa 1,8 Millionen bayerische Staatsbürger mit ihrer Unterschrift forderten, setzt Krinner in die Praxis um. So dienen die verbleibenden zehn Prozent der Fläche, welche aufgrund der Unterkonstruktion nicht mehr landwirtschaftlich bearbeitet werden können, allen Insekten als hochwertigen Lebensraum und Nahrungsquelle.

Umfassendes Know-how in der Solartechnik

Mit dem Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und der Technik zur Verankerung von allen denkbaren Anlagen und Gebäuden im Boden war es für Krinner nur ein kleiner Schritt hin zum Bau von Solaranlagen. „In diesem Geschäftsfeld haben wir seit dem Jahr 2004 großes Know-how entwickelt und zahlreiche Anlagen gebaut“, so Christoph Krinner: „Unser Unternehmen betreibt selbst mehrere Solaranlagen und sieht in der Photovoltaik, die ständig effizienter wird, ungeachtet politisch motivierter Diskussionen und Vergütungsmodellen, auch zukünftig einen wichtigen Baustein für die ökologische Stromerzeugung.“ Und Krinner wäre nicht Krinner, wenn die Niederbayern nicht schon wieder einen Joker aus dem Ärmel ziehen würden. Die vielversprechende Neuentwicklung ist ein Solar-Carport. Der ist mit seinen wenigen tragenden Säulen nicht nur designtechnisch ein echter Hingucker, sondern liefert mit seinen Solarpanelen gleich noch den Strom für die E-Mobilität. So kommen beispielsweise große Einzelhändler auf Krinner zu, die ihren Kunden schattenspendende Parkplätze und Lademöglichkeiten bieten wollen.

Agrar-Photovoltaik- anlagen (APV)

Aktuell entwickelt Krinner zudem ein kostengünstiges System zur Errichtung von Agrar- Photovoltaikanlagen (APV). Unter dem Begriff APV versteht man die Kombination aus Landwirtschaft und Stromerzeugung auf einer Fläche. Die Innovation aus dem Hause Krinner führt beinahe zu einer Verdoppelung der Landnutzungseffizienz. „Dafür bauen und verankern wir Gestelle für Solarpanele, die in fünf bis sechs Metern Höhe über Ackerflächen montiert werden. So lässt sich die Fläche für die Stromgewinnung und gleichzeitig für den Landbau nutzen. Das ist angesichts des rasanten Flächenverbrauchs und der geradezu explodierenden Weltbevölkerung die Zukunft“, zeigt sich Christoph Krinner überzeugt. Bestätigt werden die Aussagen des Jungunternehmers von den Ergebnissen aus bereits bestehenden Forschungsanlagen des Fraunhofer Instituts, die eine Steigerung der Landnutzungseffizienz auf 186 Prozent belegen. Insbesondere in von Hitze geprägten Jahren wie 2018 und 2019 wirkt sich die Beschattung der Kulturpflanzen positiv aus, da die Verdunstungsrate entscheidend reduziert wird. Dadurch sinkt der Wasserverbrauch der Pflanzen. Das Wassersparen in der Landwirtschaft ist eine der drei Säulen, auf die sich die aktuelle Wasserstrategie in Bayern stützt. Zudem eröffnet die Stromerzeugung Bäuerinnen und Bauern eine zusätzliche Einkommensquelle. Damit wird vor allem die Existenzfähigkeit kleinerer Betriebe entscheidend verbessert. „Gerade diese Betriebe sichern unsere regionale Versorgung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Somit ergibt sich ein Vorteil für die gesamte Bevölkerung, denn wie wichtig es ist, von globalen Märkten unabhängig zu sein, wird anhand der aktuellen Corona-Pandemie mehr als deutlich“, betont Christoph Krinner.

Krinner Solar-Carports

Krinner Solar-Carports sind die perfekte Verbindung aus schützender Stellplatzüberdachung und Energiegewinnung. So entsteht aus einem einfachen Stellplatz ein wertvoller Schattenparkplatz, der zudem kostenlose Energie liefert. Das Besondere am Krinner Carport ist die sichere Verankerung mit Schraubfundamenten, die sich in kürzester Zeit ohne störende Baumaßnahmen installieren lassen – im Bestand und bei laufendem Betrieb. Sogar ein späterer Rückbau ist somit unkompliziert durchführbar.

Don’t Stop Thinking About Tomorrow

Innovation bei Krinner endet also nicht bei pinkfarbenen Christbaumständern und kabellosen elektrischen Christbaumkerzen, sondern geht im Interesse von nachhaltiger Entwicklung immer weiter. Christoph Krinner: „Menschen sollten das machen, was ihnen Freude macht. Wer für sein Unternehmen und seine Arbeit brennt, hat auch Erfolg und ist glücklich. Meine Unternehmensphilosophie ist, dass ein Geschäftsführer die Menschen um sich motivieren und zu ungewöhnliche Leistungen animieren muss. Es geht darum, gemeinsam Ideen zu entwickeln und Menschen mitzureißen und zu fördern.“ Nur so lasse sich eine starke Marke wie Krinner in die Zukunft führen. „Unsere Entwicklungsteams arbeiten mit Hochdruck an innovativen Möglichkeiten der Stromspeicherung und sind auf einem sehr guten Weg“, ergänzt Philipp die Ausführungen seines älteren Bruders. Die Familie Krinner denkt und handelt also ganz nach dem Fleedwood Mac Song Don’t Stop Thinking About Tomorrow und sorgt dafür, dass bei uns die Christbäume gerade stehen und die Lichter nicht ausgehen. Besonders nicht an Weihnachten.

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